Wohnen mit regenerativ erzeugter Wärme…

. . .  heißt, seinen Energiebedarf im Gleichgewicht mit den Rhythmen der Natur zu decken und gleichzeitig den Komfort moderner Technik zu erleben. Erst seit jüngerer Zeit wächst wieder das Bewusstsein dafür, dass der Beitrag der Heizung zur Behaglichkeit nicht einfach über Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit definiert werden kann. Ein Wohlgefühl in der Wohnung und eine Anregung der Lebenskräfte hängt u.a. auch von der Ausstrahlung der Raumwände (z. B. Wärmestrahlung, Ionisation der Raumluft etc.) ab.

Die Verwendung naturnaher oder naturbelassener Baustoffe und der Einsatz von Strahlungswärme, sei es durch Öfen oder Wandheizungen, sind ein wichtiger Beitrag.

Aber auch unser Bewusstsein dafür, wo Wärme ursprünglich herkommt, kann erheblich zu einer Anregung der Lebenskräfte beitragen. Jeder unserer Energieträger hat letztlich die Sonne als Quelle. Je weniger technisierte Umwandlungsschritte zwischen der Sonne und uns im Haus liegen und je geringer die Zeitspanne zwischen Entstehung der Energieform und ihrer Nutzung – wie bei Sonnenwärme und Holz – desto eher wird die Sonne als Lebensspender spürbar.

Und desto unabhängiger wird Ihr Haushalt für die Zukunft.

Wohnkomfort durch Wärmewände

Baubiologen sind sich einig: Das bestmögliche, gesündeste Wohnklima entsteht durch lehmverputzte Wände mit eingearbeiteten Wandheizungen. Da es Lehmfarben in verschiedenen Weißtönen und Farbnuancen gibt, sind diese nicht zwangsläufig erdbraun.

Kniestöcke eignen sich sehr gut, um Wandheizungen zu verbauen.

Aufbau Wärmewand

Nebenstehend ist ein typischer Wandaufbau im Querschnitt eines Handmusters abgebildet. Rechts (außenseitig, graue Schicht) eine Isolation aus rein mineralischem Kalziumsilikat, direkt darauf fixiert ein dünnes Heizungsrohr. Das Heizungsrohr ist eingebettet und großzügig überdeckt von einer Lehmschicht (braun, links, wohnraumseitig). Das Heizungsrohr wird mit lediglich 22°C bis 26°C Vorlauftemperatur durchströmt. Dadurch entsteht für die Bewohner ein mildes Wärmeerleben, ohne dass deshalb eine hohe Raumtemperatur erzeugt werden müsste. Dieses milde Wärmeerleben ist bei uns häufig noch unbekannt.

Die gezeigte Isolationsschicht ist lediglich bei der Altbausanierung erforderlich und nicht bei neueren Häusern.

Ästhetische Formgestaltung

Sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen können ästhetische Gestaltungen mit einfließen. Solche Elemente in der Wohn- oder Arbeitsumgebung tragen zu einer eher inneren Wärmebildung im Menschen bei. Der Begriff der inneren Wärmebildung im Menschen ist ein Fachbegriff aus einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und der gesamten Umwelt. Über diese Art innere Wärme im Menschen können Sie in geisteswissenschaftlichen Forschungen nachlesen, z.B. bei Heinz Grill in dem Artikel Die Wärme und die Willenserkraftung und in dem Artikel Zehn Lernschritte zur Entwicklung der wärmebildenden Lebenskraft.

Bei nebenstehenden Dachfenstern scheinen die rechteckigen Formen der Fenster durch Kreisbögen wie in den Hintergrund zu treten.

Anregungen zu der inneren Wärmebildung im Menschen in Zusammenhang mit architektonischen Gestaltungen finden Sie u.a. auf der Internetseite Schönheit in der Architektur.

Naturbelassene Baustoffe

Naturbelassene Baustoffe finden Sie im Raum Balingen bei Casa Natura.

Fördermöglichkeiten des Bundes

Seit 2024 sind die Förderleistungen für Privatpersonen nicht mehr leicht auf der Internetseite der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) zu finden, sondern bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), hier der direkte Link. Sprechen Sie uns bei Bedarf gerne an.